Mit neuen Energien ins Handwerk

Auch das Handwerk stellt die Energiewende vor neue Herausforderungen: Moderne Anlagen, allgegenwärtige Vernetzung und ein ressourcenschonendes Arbeiten erfordern eine neue Generation von Handwerkern. Die Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik hat sich genau auf diese Herausforderungen spezialisiert.

Neue Energien brauchen neue Jobs

Die Energiewende ist nicht nur für große Firmen eine Umstellung und erfordert ein nationales Umdenken, auch im Kleinen hat die Revolution längst begonnen. Nahezu jeder Haushalt achtet – in sicherlich stark unterschiedlichem Umfang – auf mehr Energieeffizienz und eine umweltschonende Bilanz.
Auch im Handwerk ist das Thema, mit der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik hat das nun sogar einen dedizierten Beruf.

Von der Sonne bis zur Schaltanlage

Die Beruf des Energie- und Gebäudetechnikers ist ein besonders vielseitiger Handwerksberuf mit reizvollen Aufstiegschancen. Ob Meistergrad, angeschlossenes Studium oder die Arbeit in Selbstständigkeit: Dieser Job hat gute Zukunftsaussichten.

Das hängt natürlich damit zusammen, dass Gas und Strom längst als schützenswerte Ressourcen gelten und beim Hausbau und der Modernisierung stärker auf einen effizienten Ablauf geachtet wird. Für die Arbeit mit modernen Photovoltaikanlagen ist der Energie- und Gebäudetechniker bestens vorbereitet. Moderne Heiztechnik in Form von Wärmepumpen und solarthermischen Anlagen können installiert, gewartet und gemanaget werden und auch die Installation von Schaltsystemen, Beleuchtungsanlagen oder Signalanlagen in der Industrie gehören zum Aufgabenportfolio dieses modernen Handwerkerberufs.

Ein Beruf mit guten Aussichten

Für diese vielfältigen Aufgaben und die neuen Technologien ist sehr viel technisches Know-How gefragt, denn die deutschlandweite Energiewende erfordert in Privathaushalten ebenso ein Umdenken wie in der Industrie.
Dazu braucht es Handwerker mit ganz besonderen Kenntnissen – und eben die werden in der dreieinhalbjährigen Ausbildung vermittelt.

Hierzu zählen klassische Ausbildungsinhalte wie die Betriebssicherheit im Umgang mit elektrischen Geräten und Schaltkreisen, aber auch moderne Mittel der Ferndiagnose und der Wartung elektrischer und solarthermischer Anlagen.

Ein Handwerk mit tausend Gesichtern

In Betrieben des E-Handwerks, beim Ausbau ganzer Immobilien in Ballungsräumen und auf dem Land oder bei der technischen Nachrüstung von Bestandsbauten – all diese Projekte zur Modernisierung benötigen ein neues Verständnis für einen energetisch nachhaltigen Ausbau.

Der Energie- und Gebäudetechniker ist ein Job mit Zukunft, der auf moderne Technologien setzt und Umweltschutz und finanzielle Effizienz in den Vordergrund rückt.
Ein modernes Haus und ein technisch und wirtschaftlich effizienter Betrieb benötigt eben auch eine neue Generation von Handwerker.

Der Energie- und Gebäudetechniker sorgt dafür, dass im vernetzten Haushalt alles verdrahtet ist und hinter den Kulissen jedes Zahnrad ineinander greift. Dadurch wird eine hohe Funktionalität und Effizienz gewährleistet. Sonnenenergie und Wiederaufbereitung schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse.

Energie- und Gebäudetechnik – so vernetzt wird die Zukunft gebaut

Der Fachbereich Energie- und Gebäudetechnik ist ein vielseitiger Beruf im E-Handwerk. Ob Beleuchtung, Signaltechnik und Fernwirkkomponenten in der Industrie, Wärmepumpen, Warmwasseranlagen, nachhaltige Nachrüstung im Wohnungs- und Hausbau, für Energie- und Gebäudetechniker gibt es auf dem Markt eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten.

Auch Telekommunikation, Blitzschutzanlagen und Sensoren zur Vernetzung eines Smart Homes gehören zum Alltag für die moderne Gebäudetechnik.
Wer sich also schon immer einmal gefragt hat, wie der Komfort der allgegenwärtigen Konnektivität, die Schwerpunkte Umweltschutz und Ressourcenmanagement und der zeitgemäße Umbau von Immobilien zusammenpassen, der sollte sich unbedingt über Energie- und Gebäudetechnik informieren.
In kaum einem anderen Handwerksberuf kommen moderne Vernetzung und klassisches Bauwesen so geschickt zusammen wie hier.